Seit fast 3 Jahren pflegen meine Frau und ich das Ritual, dass wir das Wochenende mit einem Kuchen am Freitag Nachmittag beginnen. Nach ca. einem halben Jahr, kam ich auf die Idee, hiervon ein Foto zu machen und mit dem Hashtag #Freitagsritual zu versehen.
Es gab von Anfang an viel Zuspruch durch viele Likes und Kommentare. Auch im Offlineleben wurde ich immer wieder Freitags auf unser Ritual angesprochen und wie schön es ist.
Und heute, werde ich zum letzten Mal dieses Ritual öffentlich zelebrieren.
Wir hören gerade auf der Fahrt zur Arbeit morgens das Hörbuch NSA – Nationales Sicherheits-Amt von Andreas Eschbach. Gerade für jemanden, der aus der IT-Welt kommt ein interessantes Buch, das mich immer nachdenklicher werden lässt. Nicht weil ich unserer aktuellen Regierung zutraue, so zu agieren – aber der Gedanke, was wäre, wenn unsere, zwar nicht perfekte aber doch noch im Rahmen vertrauenswürdige Regierungsform von einer totalitären Regierung abgelöst wird. Was passiert mit den Daten, die es schon über uns gibt, und die wir tagtäglich gedankenlos neu in “Datensilos” versenken?
Heute mussten wir einfach raus. Angekündigt bis zu 18 Grad und strahlend blauer Himmel – Viel zu schade um drinnen zu bleiben. Während dem Rundgang durch unser Dorf begegneten wir unter anderem einer Gruppe junger Menschen, an der Bank mit dem Aussichtspunkt zur Kirche, die uns gleich auf ein Bier einladen wollten und vielen anderen gutgelaunten Menschen, die wie wir das erste warme Wochenende genossen
Und ein paar besondere Tierbegegnungen gab es natürlich auch 🙂
Ist es nicht seltsam? Da schaut man in seine Timeline von Facebook und was sieht man? Zwischen hunderten von Beiträgen findet sich gerade mal eine Handvoll selbst generierter Inhalt. Der Rest sind verteilte Bilder und Artikel anderer Onlinemedien sowie noch ungefähr 30% Informationen von abonnierten Seiten.